Doppelpack für souveränen FSV Langwedel-Völkersen / „Von der ersten Minute an nicht viel zugelassen“
Kein Wunder, dass der Trainer der Schwarz-Roten hinterherschickte: „Mit dem Ergebnis ist der Gast noch gut bedient, es wäre auch ein 6:1 möglich gewesen. Aber ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft. So musst du erst mal gegen diese gut geschulte Truppe gewinnen.“ Wobei die Langwedeler auch davon profitierten, dass die Heeslinger im Gegensatz zu vielen anderen Partien einen schwachen Tag erwischt hatten.
Mit taktischer Disziplin nahmen die Hausherren Syuleyman Shakirov, den wichtigsten Akteur bei den Grünhemden, aus dem Match und kontrollierten so das Geschehen. Praktisch mit der ersten guten Chance ging der FSV auch 1:0 in Führung, als Daniel Throl im Strafraum quer lief und ins lange Eck vollendete (12.). Pech jedoch, dass der Leistungsträger wegen Kreislaufproblemen nach einem Sturz auf die Schulter noch vor der Pause vom Feld musste. Bis dahin hatten die Langwedeler aber schon ein 3:0 vorgelegt – einer in der Defensive ungeordneten und nicht konsequent zupackenden Oberliga-Reserve wurde in erster Linie von Doppelpacker Artur Pfannenstil einer übergebraten: Zunächst markierte der Mittelfeldmann das 2:0, nachdem Nick Edelberg nach Außen zu Niclas Tiedemann gepasst und der flach an die Strafraumgrenze gespielt hatte (28.). Nur sechs Minuten später düpierte Pfannenstil den SC mit einem Schuss aus der Drehung zum vorentscheidenden 3:0. Die Gäste sorgten lediglich durch einen Kopfball von Hotsch, den Keeper Mika-Ole Haase über die Latte lenkte (42.), für Torgefahr.
Im zweiten Abschnitt agierte Langwedel abwartender und lauerte auf schnelle Konter. Pizan Demli schoss nach starkem Pfannenstil-Pass knapp neben den Kasten (55.), Philipp Dondelinger scheiterte am auf der Linie rettenden Hotsch (73.) – das waren die besten Chancen. Zwischendurch hatte Haase per Reflex gegen Lennart Lahde einen SC-Treffer verhindert (60.). Nach einem äußerst dummen Foul von Lennart Brunke an Thorben Wendt verwandelte Demli den Strafstoß sicher zum 4:0 (78.). Haase gestattete Moritz Dodenhoff mit einer schwachen Faustabwehr noch das 4:1 ins leere Tor (82.).
Quelle Kreiszeitung.de