Langwedels Dreikäsehoch trifft 3 Mal
Die Sonne lachte über dem Burgbadstadion und nachdem Langwedels Wechselexperte Nico Neufeld seinen Großvater und FSV Legende Wolfgang Korb das gesamte Wochenende bearbeite, durfte die 2. Herren ihr erstes Heimspiel der Saison auf dem heiligen ersten Platz des Vereins bestreiten. Beste Voraussetzungen also, um drei Punkte einzusammeln.
Nach einem nervösen Beginn der Reserve waren es jedoch die Wümmekicker, die nach 14 Minuten durch Fabio Batke in Führung gingen. Ein Rückschlag den sich ein Gewinnertyp wie Connor Sieker es ist natürlich nicht gefallen lassen konnte. Nur eine Minute später konnte der Dauerabiturient nach einem herrlichen Zuspiel von Mika Haase den Spielstand wieder egalisieren. Der Weckruf, den die Truppe gebraucht hat, die von dort an besser im Spiel war. Zum pathologischen wertvollen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit war es dann Aliou Diallo der mit seinem ersten Treffer des Tages seine Mannschaft mit einer 2:1 Führung in die Halbzeit schickte. Wahrscheinlich erzählte in dieser Wortakrobat Tavan seiner Truppe wieder irgendwas von gebratenen Federvieh, dass sich nicht alleine zum Verzehr in den Mund bewegt. Auf jeden Fall schien er die richtigen Phrasen zu finden, denn im zweiten Durchgang hatte insbesondere Freddy Popp den ehemaligen Rieder Sportler des Jahres der Herzen Egzon Precani immer besser im Griff und so kamen die Gäste kaum noch zu guten Torchancen. Der FSV hingegen schaltete ab Minute 65 in den zweiten Gang und baute sich durch jeweils zweimal Diallo und Sieker eine komfortable Fürhung auf. Mit der Einwechselung von Justus Joachim Laabs, dem mallorquinischen Herzensbrecher spielten sich die Haake Beck Gourmets aus Langwedel dann in einen regelrechten Rausch. Der Zauberzwerg glitt nach Belieben durch die Viererkette der Gegner und ermöglichte Kadir Alimanovic und
Mika Haase ihre Torpremieren. 2 Kisten mehr für den prall gefüllten Bierkühlschrank.
Ein insgesamt so erfolgreicher Sonntagmittag, dass sogar Langwedels Joshua Grimmig, Ismail Tavan danach zufrieden rekapitulierte „Justus, du Playboy, ich liebe dich.“