Es ist eine dunkle Zeit für die Rebellion. Obwohl der MTV Riede eine Runde zuvor vernichtet worden ist, hat die imperiale Losfee vom NFV die Langwedeler Rebellen aus ihrem Stützpunkt vertrieben und kreuz und quer durch die Galaxis geschickt.
Nachdem sie den gefürchteten imperialen Sternflotten aus Uesen und Wahnsinnsbergen mit sechs Punkten entkommen konnten, hat sich eine Gruppe Freiheitskämpfer unter der Führung von Sascha Skyhorst (zu Deutsch: „der Horst der Lüfte“) jedoch einen neuen, geheimen Stützpunkt in der abgelegenen Eiswüste von Hülsen errichtet.
Die teuflische Bierbrauerei Krombacher – nur von dem Gedanken besessen, den Jungen Skyhorst aufzuspüren – hat 17 von Maik Alpert ferngesteuerte Raumsonderlinge bis in die entlegendsten Bereiche des Landkreises entsandt…
Und genau hier, bei nasskalten Regen und einem Wind, der stürmischer als Wolfsburgs Topscorer wirkte, sollte das Viertelfinale des Krombacher Kreispokals ausgetragen werden. Nach einer flammenden Kabinenansprache ging es für die 11 wie angezündet wirkenden Burgbadkicker in das Spiel ihres Lebens. Blöd nur, dass es schon nach 3 Minuten in Hülsen hieß „der Preisler ist heißler“ und man mit 1:0 hinten lag. Die Hausherren machten in der Anfangsphase des Spiels einen wacheren und energischeren Eindruck und hätten sogar noch ein zweites Tor nachlegen können. Gefährlich wurden die Gäste meist nur durch mal mehr, mal weniger gewollt gefährliche Distanzschüsse. Glücklicherweise entdeckte Rekordspieler Louis G. in der 25. Minute, dass er seinen linken Fuß nicht nur zur Nutzung des Gaspedals in seinem neuerworbenen Familienauto hat, sondern auch einfach mal aus 29,5 Metern damit aufs Tor schießen kann. Der Ball glitt über das nasse Geläuf, klatsche an den Pfosten und Thorben Wendt bewies ein besseres Näschen als Berghainbesucher. Goldrichtig stehend verwandelte er den Abpraller zum 1:1. Mit diesem sportlichen Brustlöser war der FSV dann auch endlich im Spiel angekommen. Der Pokal hat allerdings ja bekanntermaßen immer noch seine eigenen Gesetze, doch Langwedels Richter war das am Geburtstag David Hasselhoffs herzlichst egal. Nach einem herrlichen Flankenlauf von Justin-Leon Knop(16) nickte der sanfte Riese pünktlich mit dem Halbzeitpfiff zum 2:1 für Langwedel ein. Ein Tor so schön vorbereitet, dass selbst Benjamin Lutz den Rentnerdaumen nach oben ragte und affektiv konstanierte:“Das haben se gut jemacht, die jungen Leute“.
Im zweiten Durchgang konnte Langwedel dann auch das Spielgeschehen immer mehr bestimmen und der SVV kam zu nahezu keinen gefährlichen Abschlusssituationen mehr. In der 71. Spielminute zeigte Justin Leon Knop einmal mehr, dass er ein Mann(16) ist, der selbst in der ZDF-Mediathek die Übersicht behält und schickte Ole Richter mit einem wunderschönen Zuspiel aus dem Mittelkreis alleine vor den gegnerischen Torwart. Richter setze am 16 zur Grätsche an und spitzelte den Ball dann in Höhe des Fünfmeterraumes am Torwart vorbei zum entscheidenden 3:1. Das darauffolgende letzte Aufbäumen der Heimmannschaft konnte leider nicht mehr in zählbares umgemünzt werden und so wurde den Event-Touristen außerhalb des Platzes leider erneut ein Elfmeterschießen verwehrt.
Ein Stimmungsdämpfer gab es leider kurz vor Ablauf der Spielzeit, als Hülsens Luan Rock verletzt zu Boden sank und nicht mehr weiterspielen konnte. Der gesamte FSV wünscht dir viel Kraft für die anstehende Zeit und eine schnelle Genesung, Luan!
Für die Cupfigther aus Langwedel steht nun bereits am Freitag wieder der Ligaalltag an, dann gastiert man beim TV Oyten, der den Gerüchten zufolge über einen ganz hervorragend gepflegten Rasen verfügen soll, es wird zu berichten sein!